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Büro für interaktive Konzeption
und Entwicklung



Seit 1996 konzipieren, gestalten, entwickeln, programmieren und evaluieren wir alle Arten von interaktiven Soft- und Hardwareinterfaces für mobile und stationäre Anwendungen im Auftrag namhafter Unternehmen. Dabei entstehen Smartphone und Tablet Apps, Bedienoberflächen für Haushalts- und Industrieprodukte als auch mediale Installationen und Exponate für Messen und Ausstellungen. Ergänzend konzipieren und beraten wir in den Bereichen User Experience Design, Produkt-, Service- und Markenstrategie.


Wir sind ein agiles Team aus Designern und lieben die Herausforderung komplexe und interdisziplinäre Projekte zu bearbeiten. Dank unserer langjährigen Erfahrung und hoher Designkompetenz, gepaart mit tiefem technischen Knowhow, können wir unsere Kunden bereits bei der strategischen Planung neuer Produkte bereichern. Den Konzeptions- und Entwicklungsprozess unterstützen wir mit neuen Ideen und unserer Sichtweise von außen. Mit schnellen Prototypen können wir die Ergebnisse festhalten, erlebbar kommunizieren und überprüfbar machen, um in einem iterativen Prozess die optimale Lösung zu finden. In der Umsetzung können wir je nach Anforderung weite Teile selbst implementieren oder entsprechende Spezifikationen, Vorlagen und Bausteine liefern und die Integration tatkräftig begleiten.

Vorgehensweise

Warum entscheidet der Kunde mehr als je zuvor?

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Gemeint ist der Endanwender, der Adressat unserer Bemühungen. Ist der Anwender begeistert, reflektiert das zurück auf das uns beauftragende Unternehmen und sorgt hier für nachhaltigen Erfolg. Begeisterung wird heute in digitalen Medien rasant verbreitet, Frustration jedoch ebenso. Ansprüche wachsen oder ändern sich, Trends entstehen, Konkurrenz zieht nach oder legt gar vor. Darauf kann nur in schnellen, agilen Prozessen bei der Entwicklung reagiert werden. Ein Produkt in der digitalen Welt wird nicht mehr geplant, konstruiert, gebaut und dann vermarktet, sondern startet als kleine funktionale Einheit (MVP) und wird dann stetig weiterentwickelt, angepasst und mit neuen Funktionen ergänzt.

Das Feedback der Anwender, seien es Hinweise auf Fehler oder Wünsche, fließt direkt in den kontinuierlichen Entwicklungsprozess ein. Der Anwender gestaltet so das Produkt permanent mit und entscheidet in bisher unbekanntem Maße über dessen Erfolg.

Wie sich der Start gestaltet und wohin die Reise langfristig gehen soll, das sind die Fragestellungen aus Sicht des Unternehmens. Wie notwendig und begehrlich ist ein Produkt damit es erfolgreich wird und bleibt? Ist es auch nachhaltig, langfristig sinnvoll und nützlich? Wie gestaltet sich ein Geschäftsmodell dahinter? Wie sieht das nächste, größere Ziel aus, auf das wir zusteuern wollen? Welche Strukturen sind dazu notwendig? Diesen Fragestellungen begegnen wir mit Design Thinking Methoden, Prototyping und Testing als auch Beobachtung aktueller Trends und dem eigenen Erproben neuer Technologien. Hier darf auch gerne mal das Spielkind in uns erwachen.

Warum werden Visionen essenziell?

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Die Geschwindigkeit mit der sich Rahmenbedingungen in langfristigeren Projekten ändern ist mittlerweile so rasant, dass nur in kleinen agilen Stufen die Weiterentwicklung geplant werden kann. Um dennoch langfristig ein Ziel vor Augen zu haben, entwickeln wir für unsere Kunden Visionen. Meist passiert das parallel zur eigentlichen Produktentwicklung. Sie dienen zur Orientierung und Kommunikation im gesamten Unternehmen.

Nach unserem Verständnis ist eine Vision stets nur eine Projektion der aktuellen Entwicklungen und Rahmenbedingungen vereint mit übergeordneten Unternehmenszielen in die Zukunft. D.h. sie ist nicht statisch, sondern zeigt zum aktuellen Zeitpunkt den Kurs für die nächsten und übernächsten Schritte. Sie soll inspirieren, eine gemeinsame Richtung vorgeben aber auch Anlass sein, sie immer wieder in Frage zu stellen und sie zu diskutieren.

In der schnelllebigen digitalen Welt funktionieren klassische Planungsmethoden und stufenweises Vorgehen nur noch sehr bedingt. Visionen schaffen Orientierung ohne die Agilität einzuschränken. Doch auch sie müssen stets parallel zum eigentlichen Produkt weiterentwickelt und gepflegt werden.

Ist unser Kunde immer König?

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Sicher, wir wollen stets ein optimales Ergebnis erzielen. Allerdings lehnen wir auch mal Anfragen ab, sei es wegen grundlegend unterschiedlicher Vorstellungen über Inhalt und Vorgehen oder, weil wir aktuell zu wenig Kapazität haben, um uns mit vollem Einsatz um das Projekt kümmern zu können. Hier hat uns die Vergangenheit gelehrt, dass es weder für den Kunden, noch für uns sinnvoll ist, ein Projekt so zu starten. Denn wir wollen ja zusammen mit unseren Kunden arbeiten und dann muss auch der Rahmen und Anspruch stimmen. Wenn uns ein Projekt begeistert und dann alle motiviert auf ein Ziel hinarbeiten, erzielen wir die besten Ergebnisse. Win-Win für beiden Seiten. Und das Budget ist dabei nicht unser primäre Motivator, sondern schlicht eine Notwendigkeit.

Sind wir Digital Natives oder Digital Immigrants?

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Wir haben beide in unserem Büro. Die einen erlebten den digitalen Wandel in ihrer Jugend aktiv mit, kennen die dahinterstehenden Technologien von der Pike auf und haben noch eher den kritischen Blick von außen auf die Entwicklungen. Bei den anderen gehört das digitale vernetzte Leben bereits in allen Facetten fest zum Alltag.

In diesem Spannungsfeld entstehen oft spontan anregende Diskussionen um Für und Wider, Chance und Risiko neuer Technologien und Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkten. Gemeinsam ist uns aber die Freude am Probieren und Experimentieren, die neuen Entwicklungen mit kritischem Blick zu erproben, zu erforschen und zu bewerten.

Warum sind kleine Unternehmen oft innovativer als große?

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Es sind oft die kleinen, agilen Unternehmen, die die großen Innovationen schaffen. Häufig werden sie dann schnell von den großen Firmen aufgekauft oder ihre Produkte lizensiert. Manch heute großer Konzern wurde seinerzeit als kleines Unternehmen mit einer einzigen guten Idee groß. Danach passierte dann aber oft nichts wirklich Innovatives mehr im eigenen Haus. Mit der Größe wächst augenscheinlich auch die Trägheit. Entscheidungen müssen durch viele Instanzen, bürokratische Strukturen schleichen sich ein. Abteilungen arbeiten parallel oder gar gegeneinander.

Die interne Kommunikation verschlingt einen Großteil der Ressourcen. Verantwortungen und Entscheidungen werden hin und her geschoben. Dem schnellen Takt im digitalen Wandel können diese Unternehmen dann immer schwerer folgen, halten sich bestenfalls dann noch eine Zeit lang über den Buy-Out ihrer noch etablierten Marken am Markt, wenn sie nicht frühzeitig ihre internen Strukturen grundlegend verändern.

Wir selbst scheuen uns größer als eine Handvoll Leute im eigenen Unternehmen zu werden und agieren lieber dynamisch vernetzt mit unterschiedlichsten Spezialisten mit den jeweils projektspezifisch erforderlichen Fähigkeiten und pflegen eine enge Verbindung ins Hochschulumfeld. So bleiben wir agil und hoffentlich auch noch lange innovativ.

Warum machen wir keine Werbung?

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Wir machen Werbung weder für unsere Kunden, noch für uns (von diesem Webauftritt mal abgesehen). Wir versuchen stets Produkte zu entwickeln, welche einen klaren Mehrwert für den Anwender haben. Auch diese Seite soll Ihnen vermitteln, wer wir sind, wie wir denken und was wir machen. Wir wollen keine leeren Versprechungen geben, sondern mit guten Ideen nachhaltig für Erfolg sorgen. Ein gutes Produkt braucht keine Werbeversprechen, es muss "nur" bekannt werden. Heute geschieht dies zunehmend über Rezessionen und soziale Medien. Leere Versprechen werden schnell durchschaut, begehrliche Produkte umso schneller bekannt. Authentizität ist heute wichtiger denn je.

Dass sich insbesondere große Unternehmen über ihren Brand vielschichtig in unterschiedlichsten Bereichen positionieren und in den Köpfen der Verbraucher mit einem genau choreografierten Image verankern, ist uns mehr als geläufig und zeigt meistens das zu Grunde liegende Eigenverständnis und den eigenen Anspruch. Produkte und Lösungen mit diesem in Einklang zu bringen, versteht sich für uns von selbst.

Wer will schon die Kontrolle verlieren?

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Stellen Sie einen normalen Monitor in eine Ausstellung. Nach kurzer Zeit wird er mit Fingerabdrücken übersäht sein. Es ist nicht allzu lange her, da musste man Besucher mit einem Symbol oder gar einer Animation darauf aufmerksam machen, dass es sich um einen berührungssensitiven Bildschirm (aka Touchscreen) handelt. Heute wird bereits instinktiv davon ausgegangen.

Es ist ein allgemeiner Trend weg von haptisch-mechanischen Interfaceelementen zu beobachten. Neben der Touch-Bedienung kommt die Steuerung über Gesten oder Sprache hinzu. Die physische Komponente geht zunehmend verloren. Zudem nutzen wir aktuelle Technologien noch eher wie Werkzeuge, doch diese entwickeln sich zunehmend zu Assistenten mit teils eigenständig erscheinendem Handeln. Nach der haptischen verliert der Nutzer zukünftig also auch mehr und mehr die Kontrolle über die dahinterstehende Logik. Hier Akzeptanz und Vertrauen zu schaffen, wird eine große Herausforderung. Oder sind diese Entwicklungen grundsätzlich in Frage zu stellen? In welcher Situation welches Interface zum Einsatz kommt, will wohl überlegt sein. Zu einem guten Benutzererlebnis gehört das Gefühl, die Kontrolle zu haben und nicht kontrolliert zu werden.

In unserem Medienlabor können wir Interfaces für die unterschiedlichsten Bediensituationen bauen und kritisch prüfen. Das fängt bei einfachen Schaltern, Dreh-Drückstellern an und geht bis zu Videotracking und Gestenerkennung. Auch der Rückkanal kann außerhalb von Bildschirm und Lautsprecher bedient werden. RGB-LEDs, Schrittmotoren, Servos und viele Schnittstellen zu anderen Systemen sind realisierbar. Mit der Programmierung von Mikrokontrollern und der Anbindung an Computersysteme können wir nahezu beliebige Ein- und Ausgabesituationen schaffen und wichtige Erkenntnisse bei deren Nutzung sammeln. Nicht selten führen diese Entwicklungen dann auch zu Exponaten für Messen und Ausstellungen.

Innovation braucht schnelles Prototyping.

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Und nicht unbedingt noch eine App. Nicht selten führen Trends und aktuell 'gehypte' Themen dazu, auf einen Zug mit aufspringen zu wollen, ohne den eigentlichen Sinn und Zweck zu hinterfragen. Genau das machen wir aber gerne: Hinterfragen. So reizvoll es oft sein mag und so innovativ es kurzfristig scheinen mag, ohne ein nachhaltiges Konzept hinter einem Produkt entstehen nur Seifenblasen. Es muss z.B. nicht gleich alles mit einer Smartphone App steuerbar sein, nur weil es nun technisch möglich wäre.

Als würden wir nicht schon lange genug auf das Display starren, beglücken uns viele Hersteller z.B. im Bereich Home-Automation mit wunderbar unübersichtlichen Interfaces über welche jede einzelne Glühbirne in Helligkeit und Farbgebung, jede Jalousie und jedes Heizthermostat eingestellt werden kann. Und das sogar vom anderen Ende der Welt aus. Hier sollten die Möglichkeiten der neuen Technologien sinnvoller zum Einsatz kommen. Einige Unternehmen sind hier glücklicherweise schon deutlich weiter. So lässt sich die Beleuchtung und Temperatur automatisch nach Tageszeit und Anwesenheit steuern, dem Nutzer werden situative Szenenprogramme angeboten und er muss nicht jedes Detail selbst konfigurieren.

In Tests und Versuchsaufbauten würde aber wahrscheinlich nach wie vor der klassische Lichtschalter als unverzichtbar gewertet. Um zu solchen oder anderen Erkenntnissen frühzeitig zu kommen, ohne dabei immense Kosten zu erzeugen, können wir mit Rapid Prototyping diese Art von Szenarien in kurzer Zeit darstellen, erlebbar und evaluierbar machen, bevor der eigentliche Entwicklungsprozess des konkreten Produkts startet.

Warum machen wir Interfacedesign nicht in Photoshop?

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Kämen Sie auf die Idee ein Buch in PowerPoint zu schreiben? Prinzipiell geht das. Allerdings mit einem Vielfachen an Aufwand. Die richtigen Werkzeuge für die entsprechende Aufgabe zu beherrschen und zu nutzen ist eine wesentliche Grundlage für kreatives, erfolgreiches und effizientes Arbeiten. Daher nutzen wir eine große Vielzahl unterschiedlicher Software und Systeme um stets einen optimalen Workflow zu erreichen und ohne Einschränkungen arbeiten zu können. Und wenn es für ein Problem nicht das richtige Programm gibt, dann schreiben wir eben auch mal eines oder erweitern bestehende. Und mit Photoshop machen wir Bildretusche. Das kommt aber eher selten vor.

Tools:
Affinity, Visual Studio, Unreal Engine, Fireworks, Sketch, Illustrator, Air/Flash, Unity, Cinema4D, Blender, ViaCAD, InVision, Flinto, Tumult Hype, Slack, Trello, vvvv, MS Office, iWorks, Premiere, After Effects, Vegas, Sublime Text u.v.a.

Systems:
MacOS, Windows, iOS, Android, Linux

Sprachen:
JavaScript, Java, ActionScript, C#, PHP, mySQL, html, css, .Net, WPF, ObjectiveC, u.a.

Hardware:
Arduino, RaspberryPi und ein Berg an Elektronikkram

Kann man Interaktion gestalten ohne zu programmieren?

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Nur zum Teil, denn die Werkzeuge die es ermöglichen ohne Programmierkenntnisse interaktive Abläufe zu erstellen, können dies nur in einem gewissen Rahmen. Die bereits vorgefertigten Möglichkeiten verbauen die Sicht auf neue, innovative Ansätze. Das Werkzeug schreibt das Design vor. Man verbleibt im bereits vorgefertigten, bekanntem Schema. Andererseits muss das aber nicht immer schlecht sein, sondern hat auch Vorteile: Es geht schneller und manchmal ist es auch durchaus sinnvoll und erwünscht, bereits Bekanntes zu nutzen. Dennoch behalten wir uns stets alle Wege offen, lassen uns nicht eingrenzen und wagen uns gerne auch mal abseits ausgetretener Pfade.

Kunden

Kontakt


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Dipl. Des. Martin Fuchs,
Prof. Hans Krämer
Gollierplatz 5
D-80339 München


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